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Cadenhead Duthies Abfüllung, Mortlach, 16 y, Sherrywood Cask, 16 y, 46 %
Farbe/Verh. i. Glas : Ein volles Gold. Sehr schön
leicht viskos freue ich mich zur schönnen Mittagszeit so was im Glas zu
schwenken. Er läuft mit wenigen aber gut definierten Beinchen im Glas
herab.
Nase : Eine klasse sehr volle und runde Nase. Typisch
fettige Hühnerfleischnase mit vielen Früchten. Klasse. So mag ich das.
Nix grünes sondern eher gelbe Früchte. Nektarinen und süße Mirabellen.
Etwas Butterkeks. Etwas Malz. Karamellige Whiskyfudge.
Geschmack : Kaum Süße aber viel Geschmack. Erst herbe
würzige Kräutereindrücke wie Highlandpark auf dem Festland. Dann kommen
die Früchte fast reif und rund. Nix alkoholisches aber von gutem
Körper. Eingeweichter Butterkeks und Hustensaft mit Weißwein gemischt.
Abgang : Salzige klare Malzeindrücke die begleitet
werden von Meeresbrisen hinter uralten Sträuchern. Das ganze steht
mittellang bis lang und angenehm ohne jemals schwefelig oder bitter zu
werden. So müssen Sherryfässer sein. Er kommt durch die Nase mit
leichter Rauchigkeit hervor.
Fazit : Da haben die Jungs von Cadenhead mit der
neuen Serie mal richtig gute Sachen in 46 % rausgebracht. Ich bin
positiv überrascht. Klasse der Duthies.
Lecker, guter Körper, guter Mortlach. Was gibt es mehr zu sagen ?!
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Cadenheads Duthies Mortlach
, 21 y, 46 %, Sherrywood casks
Farbe/Verh. i. Glas : Ein Spiegel aus hellem Gold legt
sich in mein Glas und läuft mit vollem Körper in breiten Beinen hinab.
Nase : Ich tue mich schwer auch wenn die Aromen
durchaus direkt und kraftvoll in meinen Riechkolben steigt. Warum ? Nun
weil es die oft typischen herben Bittermandelnoten sind die alte,
mehrfach benutzte Sherryfässer mitbringen. Die Verbindung von
ausgelaugter Eiche und die fruchtig, zitronige Note unreifer Plaumen auf
gezuckerten Zwiebeln sind sicher nicht immer so wohlriechend wie die
guten alten Sherryfässern aus den 70’ern aber durchaus eingängig.
Mit Wasser wird er etwas süßer fast unnatürlich aber auch flacher,
Geschmack : Auf der Zunge zeigt sich ein guter Körper
mit vielen Geschmackseindrücken. Erst eine angenehme leicht angeröstete
Süße. Das wird ergänzt und abgelöst von den aus der Nase schon
angekündigten Noten von Pflaumenbrand. Sehr fruchtig, recht frisch und
gar nicht wie 21. Großjährig ist das noch nicht.
Mit Wasser kommt etwas beißendes hinzu. Wird nicht besser. Muss nicht
rein.
Abgang : Es bleibt eine Zitronennote mit leichtem Salz
und etwas hellem Pfeffer. Das ganze steht mittellang auf der Zunge und
kaum im Rachen.
Fazit : Weder typisch Mortlach noch für das Alter
typisch. Typisch für Tropfen aus den späten 80’ern. Die Kohle war knapp
und die Fässer wurden öfter benutzt als eigentlich gut war. Dafür ist
noch etwas ganz annehmbares raus gekommen. Der 16’er hat mir aber
deutlich besser geschmeckt.
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