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SMWS 76.22 Mortlach, 3.’89 / 6.’00, 11 y, 58,5 %

Farbe/Verh. I. Glas :  Mit „tausenden“ feinen Legs läuft er recht voll und in klarem Gold im Glas herab.

Nase : Der Tropfen geht recht reich in die Nase und gar nicht aggressiv. Bilder von Toffee und Sandelholz, weiße Schokolade und warme Himbeeren entstehen im Zwiegespräch der Nasensinneshaare mit der grauen Hirnmasse.
Mit Wasser wird er duftiger und direkter und zeigt echte Vanille und altes Stroh.

Geschmack : Da lass ich doch erst mal Adjektive sprechen, weil die wirklich vielsagend sind :
voll, intensiv, buttrig, geröstet, ebenmäßig und stark
Vor welchen Substantiven – Hauptwörtern – Namenworten – Dingworten oder Nomen stehen die ?
Karamellbonbons, Malz, Frucht.

Mit Wasser sahnige Bananen, Kork und Kaffeesatz.

Abgang : Der Nachhall ist mittellang bis lang. Sehr schön und warm mit einer fruchtigen Note.

Fazit :Schöner Tropfen. Ein Bourbonfaß das keine kräftigen Vanillenoten hervorbrachte aber die mit absolut angenehmen Geschmack und zurückhaltend guter Nase, positive Erinnerung hinterlässt.


SMWS 76.30, Bier und Schokolade Rosinen
Mortlach, August ‚89 / July 02, 12 y, 103,7 ° o. 59,3 %

Farbe/Verh. I. Glas :  Oft steht hier das gleiche bla bla. Was Neues ist gewünscht ? Bitte schön – An der Wellenkante die sich beim schwenken am Glas bildet, entsteht eine Kette von tausend Minitropfen. Nur jeder fünfte geht in einem schönen Vorhang hinab. Schönes Bild. Ach ja die Farbe ist angelaufenen Kupfers gleich.

Nase : Man merkt den Alkohol schon. Er packt an, wie es ein Mann macht mit dem man ein Haus bauen kann. Aber trotzdem treten die Komponenten deutlich hervor. Und die Jungs und Mädchen von der Society wissen schon warum sie den Namen gegeben haben. Rosinen und zwar saftige und eine Malzigkeit die jedem „Kinderbier“ gut zu Gesicht steht. Er verändert sich ständig wird älter und erzählt mir von staubigen Sherryfässern in dunklen Kellern. Noch später, eine Note von überreife Melone, so deutlich wie der Bildschirm vor mir.

Mit Wasser noch komplexer. Herbe Eiche, rote Früchte, Traubenmost, überreife Schwarzkirschen. Simply Great.

Geschmack : Ich finde es faszinierend wenn ein Tropfen die Zunge praktisch nicht berührt, weil er sich als Nebelwolke an den Gaumen schlägt. Trocken, Zartbitterschokolade mit mehr als 80 % Kakaoanteil, Sherry und als ob man Rosinen auf den Grill wirft. Diese fleischige Rauchigkeit ist wunderschön. Aber ich denke Wasser muß doch ein wenig rein. Geschmeidig sahnig nur noch am Rachenkragen ein wenig wärmen. Trocken und die Schokolade verschwinden, dafür werden rauchige geröstete Malztöne wieder aktiv.

Abgang : Diese trockene Eiche und Zungengefühle wie nach dem Beißen in ein staubiges Sherryfass stehen unendlich auf der Zunge. Selbst mir viel Wasser ist das immer noch ein beeindruckendes Erlebnis.

Fazit :  Ein Großer. Seine fast 60 % überdecken zunächst eine Meine. Mit der Zeit verändert und entwickelt er aber schönste Komponenten. Mit Wasser ist er einfachen anzusprechen ohne auch nur ansatzweise langweilig zu werden.



 

M. Mattonet
m.mattonet@arcor.de